Montag, 27. Mai 2013
26.05.2013
Sonntag, kalt und nass. Das ideale Wetter, um Emilia/o mal längere Zeit zu beobachten.
Wobei...viel mehr als unter dem Korkstück sitzen ist nicht.
Naja, wie hieß es vor zwei Tagen so schön: "Du kannst in 1-2 Tagem mal ein Futtertier reinsetzen und schauen, ob sie es annimmt..."
Mhhh. Sonntag...Futtertier...?
Blick in die andere Ecke des Raums...Da stehen Australische Gespenstschreken... :-D
Eine recht frisch geschlüpfte ausgesucht und zu Emilia/o ins Terrarium gesetzt. Die Spinne ist schließlich noch klein und das Futtertier damit dann auch nicht zu groß.
Ganz schön aufgeregt, die kleine Schrecke...wuselt die Scheiben entlang, fällt wieder runter, fast vor "Nase" von Emilia/o. Aber Spinni rührt sich nicht. Leichte Enttäuschung macht sich breit, aber ok, damit musste man rechnen. Das ganze Spielchen wiederholt sich noch ein paar mal. Anscheinend mag Emila/o noch nicht fressen.
Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass noch ein Termin recht nahegerückt und Teit zur Beobachtung der Jagdszenen im Terrarium erstmal abgelaufen ist. Aber außer der Schrecke hat sich ja eh nicht viel bewegt.

Nach ein paar Minuten doch nochmal schnell einen Blick ins Terrarium geworfen. Emilia/o nuckelt genüßlich an der Schrecke! Hmpf!
Soviel zum Thema Jagdszenen und kein Appetit von Emila/o.

Gut, das nächste mal gibt es zu einem Zeitpunkt Futter, wenn man dann auch wirklich RICHTIG Zeit zum Beobachten hat.
Emila/o hat auf jeden Fall den restlichen Tag unter dem Kork verbracht, wie auch schon gestern und sich in den Beobachtungspausen nur ab und zu rumgedreht...

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25.05.2013
So, die Küche ist soweit fertig, also gibt es etwas mehr Zeit für Emilia/o.

Natürlich haben wir in letzter Zeit viel gelesen und uns so unsere Gedanken über unsere Vogelspinne gemacht. Wie wird es wohl sein, kann das mit einer Person im Haushalt, die eigentlich eher Angst vor Spinnen hat, gutgehen?

Kurze Antwort bisher: Ja, es kann! Genau jene Person meinte nämlich recht schnell "Ach Gott, ist die süß!"

Und vor allem, wie verhält sich die Kleine? Wie gesagt, wir haben einiges gelesen und ein paar Leute wussten davon zu berichten, dass ihr Tierchen die ganze Zeit irgendwo in den Tiefen des Terrariums vergraben war, dass ihr Tierchen über Nacht das Terrarium vollkommen umgestaltet hat und was weiß ich nicht alles. Zu lesen waren die meisten Berichte ganz lustig, aber man möchet doch eine Spinne, die man auch mal sieht und die nicht die ganze Zeit am Umgestalten ist.
Von daher war die Erleichterung groß, dass Emilia/o über Nacht aus der Höhle gekommen ist und die Einrichtung dem Geschmack der Spinne zu entsprechen scheint.

Emilia/o unter dem Korkstück

Emilia/o hat sich ein Plätzchen unter einem Stück Kork, direkt an der Glaswand gesucht und lässt sich durch die Beobachter auf der anderen Seite nicht stören. Selbst ein leichtes wacklen am Terrarium stört anscheinend nicht. Der Platz scheint so gut zu sein, dass Emilia/o hier den ganzen Tag und die Nacht verbringt. Ab und zu dreht er/sie sich zwar um, aber das passiert irgendwie immer dann, wenn gerade keiner schaut.
Naja, irgendwann werden wir die Spinne auch mal in Bewegung sehen ;)

Insgesamt macht es auf jeden Fall den Eindruck, dass wir einen ruhigen Charakter erwischt haben - wobei B. emilia ja insgesamt als sehr ruhig gilt.

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24.05.2013
Es ist soweit! Nach jahrelangen Überlegungen, vielem hin und her, "Ja", "Nein", "Vielleicht", "oder vielleicht besser doch nicht", ist es heute dann doch soweit.
Brachypelma emila darf bei uns einziehen.

Vor ein paar Tagen ist schon mal das Terrarium eingerichtet und der Kontakt zu einem Züchter hergestellt worden.
Gut, das Terrarium muss noch warten, denn die Kleine ist noch viel zu klein für das "riesige" neue Zuhause. Also gibt es erstmal "nur" ein kleines Terrarium, in dem sie noch etwa das nächste Jahr verbringen kann.

Ach so, Brachypelma emila ist eine Vogelspinnen-Art aus Mexiko. Unsere erste Vogelspinne! Gut, es gibt Kaninchen, Gespenstschrecken (Extatosoma tiaratum), bald ein paar Buntbarsche; es gab schon Hamster, Merrschweinchen, aber noch keine Spinne. Also eine vollkommen neue Herausforderung.

Wie gesagt, heute war es dann endlich soweit. Mitten im großen Chaos eines Küchenumbaus klingelt das Telefon und der nette Züchter steht ein paar Minuten später mit einen kleinen, hübsch eingerichteten Terrarium und der kleinen Brachypelma emila vor der Türe. Das nennt sich Service!

Es gibt eine Einweisung in die Haltung und dann müssen wir mit Emilia/o alleine zurecht kommen. Die Kleine ist etwas über ein Jahr alt und bisher ist noch nicht klar, ob es sich um eine Emilia oder um einen Emilio handelt, das wird sich erst in einiger Zeit zeigen.

Das erste Foto von Emila/o

Die Kleine hat für ein kurzes Foto posiert und sich danach erstmal in ihre Höhle zurückgezogen. Sei ihr gegönnt, schließlich ist so ein Umzug nicht gerade stressfrei ;-)

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