Donnerstag, 25. Dezember 2014
25.12.2014
Ja, Emilia/o lebt noch...
Aber Spinni lässt sich einfach nicht dazu überreden, sich mal etwas mehr zu zeigen. Alles, was man zu sehen bekommt, sind sie Vorderbeine, die ab und zu mal aus dem Höhleneingang raus schauen.
Wenn ich mich nicht sehr täusche, sind diese Beine um einiges länger und farbenprächtiger geworden. Aber Spinni ist ja so schüchtern, dass man kaum mal Gelegenheit hat, sie in voller Pracht und Größe zu bewundern.
Bei der kleinsten Störung ist sie sofort wieder tief in der Höhle verschwunden. Selbst wenn sie aus versehen mal etwas weiter vor dem Eingang gesessen haben sollte. Tief in der Nacht. Bei ansonsten vollkommener Ruhe...

Aber trotz allem mag ich Emilia/o. Sie wird immer was besonderes bleiben, als erste Spinne im neuen Hobby.
Inzwischen haben sich etliche andere dazu gesellt und das Wohnzimmer ist mit kleinen Glaswürfeln dekoriert.
Und da sind dann auch Exemplare dabei, die nicht ganz so schüchtern und versteckt leben, wie Emilia/o.
Eine davon-ein Neuzugang von letzter Woche- ist Brachypelma verdezi. Also quasi eine Tante von Emila/o.

Brachypelma verdezi

Ich bin mal gespannt, wie sie sich so machen wird.

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Sonntag, 5. Januar 2014
05.01.2014
Hmmmm. Schon eine ganze Weile kein neuer Eintrag zu Emilia/o.
Das könnte daran liegen, dass ich Emilia/o seit dem Umzug in das neue Terrarium zusammengerechnet vielleicht 10 min gesehen habe. :-o
Die Höhle scheint so gut zu sein, dass es sich nicht wirklich lohnt, vor die Tür zu gehen. Emilia/o kommt mir vor, wie ein Kind der 2000er...Draußen spielen ist nicht mehr. Nur noch in der Bude hocken und die Zeit rumbringen...
Die eintige Gelegenheit, bei der man Spinni mal sieht, ist ganz früh morgend (5 h) ganz vorsichtig mit der Taschenlampe leuchtend. Dann sitzt sie mal vor der Höhle, verschwindet aber praktisch sofort, sobald das Licht richtig auf sie fällt.
Wenigstens kann ich so sehen, wann sie mal wieder was zu fressen vertragen kann. Aber selbst das ist ziemlich frustrierend, da die Futtertiere auch meistens direkt in die Höhle wandern.
Spinnis Pizza-Service, Lieferung direkt ins Wohnzimmer.
Ich bin begeistert!

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Sonntag, 1. September 2013
01.09.2013
Und wieder ist seit dem letzten Beitrag ganz schön viel Zeit vergangen und einiges passiert...diesmal sogar im Terrarium ;-)

Irgendwann waren morgens zwei Spinnen im Terrarium und die Verwirrung in morgendlicher Schlaftrunkenheit perfekt - kurzes nachdenken und große Freude. Emila/o hat sich gehäutet! Und es hat auch alles prima geklappt...Spinni macht brav die Gymnastik, von der ich schon einiges gelesen habe und zeigt sich tatsächlich ein oder zwei Tage später außerhalb der Höhle.
Sieht ganz schön dünn aus - und ganz schön groß! Da Spinni noch nicht ausgehärtet ist, gibt es aber trotz des geradezu winzigen Hinterns erstmal nichts zu fressen, das muss warten.
Aber auch der Tag kommt, an dem wieder ein schönes, großes Heimchen ins Terrarium wandert. Und Spinni hat einen riesen Hunger. Es dauert keine 30 Sekunden und Emila/o hat sich das Essen geschnappt. Fast hätte ich es wieder verpasst - einmal kurz blinzeln hat dazu schon fast gereicht, so schnell ging das Ganze.
Und danach dann wieder ab in die Höhle...
DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN! Da sitz Spinni, tagein, tagaus. Morgens, mittags, abends, nachts. Keine wirkliche Bewegung im Terrarium...

Da muss sich was ändern - und das tut es, in Form von weiteren Spinnen. Emilia/o bekommt also Konkurrenz von ein paar kleinen Cousins/Cousinen (Brachypelma smithi Slings in der 1. FH) und von noch weiter entfernten Verwandten in Form von Avicularia versicolor. Letztere sind im Vergleich zu Emilia/o geradezu hyperaktiv, dauernd zu sehen und bei der Jagd nach fliegender Beute richtig unterhaltsam. Aber das nur am Rande.
Also darf Emilia/o weiter ihr ruhiges Leben führen und für die Unterhaltung sind die anderen da.
Und ihr ruhiges Leben führt sie. Ab und zu kommt Spinni aus der Höhle, sitzt in der Mitte vom Terrarium und verschwindet bei der kleinsten Bewegung in ihrer Nähe...super! Eine ängstliche Spinne mit inzwischen gut 3 cm Körperlänge. Also einer Größe, bei der der ein oder andere Besucher schon gerne nach dem Schuh oder dem Staubsauger greifen würde. ;-)

Und heute dann ist der Entschluss gefasst worden, dass Emilia/o in ein neues Zuhause umzieht.
Das große Terrarium steht schon lange bereit und Spinni sollte eigentlich groß genug sein, um sich auch in 20 x 30 cm zurecht zu finden.
Also den Würfel ausgeräumt und Spinne nach draußen getrieben - wobei treiben wohl zu viel gesagt ist, weil Emilia/o sich langsam und anmutig zum Ausgang bewegt hat, auf das Terrarium geklettert ist und dort auf dem Korkstück verharrte...

Emilia_o auf dem alten Zuhause

Mit Hilfe dieses Stücks ging es dann ins neue Zuhause. Emilia/o hat die kurze Reise ganz still gehalten und im neuen Terrarium angekommen direkt die Umgebung erkundet. Naja - fast zumindest. Die Erkundung beschränkte sich auf die vorgefärtigte Höhle und ich schätze mal, dass Emilia/o da eine gaaaaaaanze Weile verbingen wird. Wahrscheinlich muss das ein oder andere Heimchen am Eingang angebunden werden, damit man Spinni mal wieder zu Gesicht bekommt...

Am Eingang zur neuen Höhle

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